Der Rauchmelder im Flur schrillt plötzlich los, unter der Türe deiner Küche qualmt es hervor...
In den nächsten Wochen geben wir einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr und dem richtigen Verhalten von Ihnen als Bürger: Von der Alarmierung, welche Fahrzeuge ausrücken, welche Aufgaben wir als Feuerwehr haben, wie Du als Bürger richtig unterstützt und wie wir nach dem Einsatz alles wieder für den nächsten Alarm vorbereiten.
Kapitel 2: Die Alarmierung
Über einen analogen Funkkanal wird ein Signal übermittelt, welches die Sirenen und/oder Funkmeldeempfänger alarmiert. Die allermeisten Einsätze werden bei uns nur über den Funkmeldeempfänger alarmiert, die Sirene läuft in Scheinfeld nur dann, wenn durch die Leitstelle mindestens drei Einsatzfahrzeuge unserer Feuerwehr disponiert wurden.
Jede aktive Feuerwehrfrau und jeder aktive Feuerwehrmann trägt den Funkmeldeempfänger rund um die Uhr bei sich. Egal wo er sich gerade befindet: Sobald der Funkmeldeempfänger klingelt, geht es möglichst schnell aber sicher zum Feuerwehrhaus.
Im Feuerwehrhaus angekommen prüft der Kommandant das von der Leitstelle übermittelte Alarmfax, entscheidet welche Fahrzeuge er zum Einsatz bringen muss und visualisiert dies allen ankommenden Feuerwehrleuten über das „Ausrücke-Tableau“.
In unserem Beispiel des Küchenbrandes hat er entschieden, dass er sowohl das Löschgruppenfahrzeug (LF) 20, Löschgruppenfahrzeug (LF) 16/12 als auch die Drehleiter (DLK) 23/12 zum Einsatz bringen muss. Der Kommandant fährt dann mit dem Kommandowagen (KdoW) voraus, um die Einsatzstelle möglichst schnell zu erkunden.
In dem nächsten Kapitel geben wir euch einen Einblick zu den Abläufen rund um die Alarmfahrt und die erste Erkundung an der Einsatzstelle.
Du hast unser Kapitel 1 „Der Notruf“ verpasst? Dann nichts wie eine Seite zurück...